Aktuelles

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  • 03.06.2023

    Sozialwerk in Berlin auf dem Bundeskongress

    Vom 15. bis 17. Juni 2023 findet in Berlin der Bundeskongress des Deutschen Gerichtsvollzieher Bundes e. V. statt. Rund 90 % aller Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher in Deutschland sind in dieser Berufsvertretung organisiert. Alle vier Jahre treffen sich rund 140 Delegierte aus allen Bundesländern in der Hauptstadt und beraten über Fortschritte, Entwicklungen und Konzepte, sowohl im gesetzgeberischen als auch im berufständischen Bereich. Das Motto des diesjährigen Kongresses lautet: „Digitalisierung und Modernisierung der Zwangsvollstreckung # machen wir“! Die Tagung wird am ersten Tag mit einem Festakt eröffnet, zu dem viele hochkarätige Gäste aus Politik und Justizadministration erwartet werden. Den Festvortrag hält der Verfassungsrechtler und ehemalige Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Paul Kirchhof.  Auch der Vorstand des Sozialwerks wurde zu dieser Veranstaltung eingeladen und gebeten, insbesondere den Delegierten und Gästen, die einzige Hilfsorganisation eines Berufsstandes der Justiz, das Sozialwerk des DGVB e. V., (auch durch einen Informationsstand), vorzustellen.

  • 05.04.2023

    Sozialwerk international

    Vor wenigen Tagen erreichte den Vorsitzenden des Sozialwerks, Winfried Pesch, die Einladung zu einer internationalen Tagung vom 11. bis 12. Mai nach Luxembourg.

    Im European Convention Center Luxembourg (ECCL) beraten aus derzeit 98 Mitgliederstaaten der Union, Delegierte zu Fragen u. a. der Rechtsangleichung in den jeweiligen Ländern, zu berufsständischen Themen und Projekten und verschiedenes mehr. An der Frühjahrstagung nehmen traditionell jedoch überwiegend nur die europäischen Verbände teil. Zugesagt haben 31 Länder mit rund 80 Delegierten.

    Vom Präsidenten der UIHJ, Marc Schmitz, Belgien, der seit mehreren Jahren sowohl Mitglied des Sozialwerks als auch Mitglied des Kuratoriums ist, wurde Winfried Pesch gebeten, die Arbeit des  „Deutschen“ Sozialwerks (des DGVB) als Hilfsorganisation für Justiz und Gesellschaft, den Tagungsteilnehmern vorzustellen, verbunden mit der Empfehlung, in ihren nationalen Berufsorganisationen – wie in Deutschland – ähnliche Einrichtungen der Unterstützung und Opferhilfe, einzurichten bzw. zu gründen.

  • 04.03.2023

    Neue Opferschutzbeauftragte in Nordrhein-Westfalen

    Nordrhein-Westfalens bisherige und erste Opferschutzbeauftragte hat der Justiz Defizite im Umgang mit Kriminalitätsopfern attestiert. „Opfer sind nicht nur Beweismittel“, sagte Elisabeth Auchter-Mainz, die ihr Amt zum 1. März an ihre Nachfolgerin, die frühere niedersächsische Justizministerin und frühere Vorsitzende des Staatsschutzsenats beim Oberlandesgericht in Düsseldorf, Barbara Havliza, abgegeben hat. Die Opfer von Straftaten fühlen sich zu oft nicht gesehen. Sagen sie als Zeugen vor Gerichten aus, dann finden sie sich zu mehr oder weniger geeigneten Werkzeugen zur Strafverfolgung degradiert. Sie erleben zu häufig, dass ihr Leid keine oder kaum eine Rolle spielt.

    Frau Elisabeth Auchter-Mainz (ehemalige Generalstaatsanwältin in Köln), hat in ihrer Position als erste hauptamtliche Opferschutzbeauftragte des Landes NRW seit Ende 2017 Pionierarbeit geleistet und mit ihrem Team  in dieser Zeit etwa 3000 Fälle bearbeitet und somit den Opfern „eine Stimme gegeben“, würdigte auch Ministerpräsident Hendrik Wüst ihr Engagement. „Kriminalitätsopfer befinden sich in einer Ausnahmesituation. Häufig haben sie nicht nur körperliche und materielle, sondern auch seelische Schäden erlitten“ hob er hervor.

    Der Vorstand des Sozialwerks, der mit der Opferschutzbeauftragten und ihrem Team seit Anbeginn ihrer Tätigkeit eine enge und vertrauliche Zusammenarbeit pflegt, sieht das Ausscheiden von Frau Auchter-Mainz mit einem weinenden, aber auch mit einem lachenden Auge.

    Weinend, weil sie sich große Verdienste in diesem Amt, insbesondere auch zu Gunsten und zum Wohle der Opfer erworben hat; – lachend, weil wir sie als erfahrene und  hochkarätige Persönlichkeit im Rahmen der Opferhilfe, mit  ihrem Ausscheiden für das Kuratorium des Sozialwerks gewinnen konnten. Über diese neue Form der Zusammenarbeit mit Frau Auchter-Mainz freuen wir uns sehr.

    In wenigen Tagen findet im Oberlandesgericht Köln die feierliche Verabschiedung von Frau Auchter-Mainz als Opferschutzbeauftragte statt, zu der Justizminister Dr. Benjamin Limbach, Weggefährten, Mitstreiterinnen und Mitstreiter eingeladen hat, um auf ihr Wirken zurückzublicken und ihre Leistungen zu würdigen.

    Gleichzeitig will Minister Dr. Limbach auch Frau Barbara Havliza im Amt der Beauftragten für den Opferschutz willkommen heißen.

    Zu dieser Veranstaltung eines ausgewählten Kreises im Plenarsaal des OLG ist auch der Vorstand des Sozialwerks eingeladen. Wir freuen uns sehr auf die persönlichen Begegnungen und insbesondere, Fau Havliza als neue Opferschutzbeauftragte persönlich kennen lernen zu dürfen. Zu ihrer Berufung haben wir ihr vor wenigen Tagen bereits schriftlich gratuliert.

    Büro der Opferschutzbeauftragten: 50670 Köln, Reichenspergerplatz 1, Hotline: 0221 39909964 – Mail: poststelle@opferschutzbeauftragte.nrw.de

  • 19.12.2022

    Neue Ausgabe des Newsletters

    Eine neue Ausgabe unseres Newsletters wurde in den vergangenen Tagen allen Mitgliedern, Freunden und Förderern, Unterstützerinnen und Unterstützern  des Sozialwerks auf elektronischem Wege übersandt.

    Sollten Sie mehr über das Sozialwerk, seine Aufgaben uns seine Arbeit erfahren wollen, so können Sie uns gern per Mail kontaktieren und den Newsletter – auch frühere Ausgaben – anfordern.

  • 25.11.2022

    Kuratorium ins Leben gerufen

    Als Ende 2019 in Wiesbaden die Mitgliederversammlung des Sozialwerks die Einrichtung eines Kuratoriums beschloss, dass die Weiterentwicklung und den Bekanntheitsgrad des Sozialwerks sowohl bundesweit in der Justiz als auch in der sonstigen Öffentlichkeit fördern sollte, begann für den Vorstand die Suche und Gewinnung nach namhaften Persönlichkeiten. Nach ersten Zusagen im vergangenen letzten Jahr ist es dem Vorstand gelungen, zur diesjährigen Mitgliederversammlung im September in Hamburg, der Mitgliederversammlung alle ausgewählten Persönlichkeiten für das Kuratorium vorzustellen. Die Bestätigung durch das Auditorium war dann nur noch Formsache.

    Am 03.11.2022 fand im Oberlandesgericht Köln die konstituierende Sitzung statt.

    Dem Kuratorium des Sozialwerks gehören an:

    • Frau Elisabeth Auchter-Mainz, Generalstaatsanwältin a.D. (zum 01. 03. 2023 nach Ablauf ihrer  Amtszeit als Opferschutzbeauftragte des Landes NRW);
    • Karlheinz Brunner Bundesvorsitzender des DGVB als kooptiertes Mitglied;
    • Dr. Heinz-Wilhelm (Hei-Wi) Esser, Arzt, Fernseh- und Hörfunkmoderator (besser bekannt als Doc Esser), Autor und Musiker;
    • Prof. Dr. Nikolaj Fischer, Professor für bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht an den Universitäten Frankfurt (Main) und Kassel;
    • Dr. Bernd Scheiff, Präsident des Oberlandesgerichts Köln;
    • Marc Schmitz, Sankt Vith/Belgien, Präsident sowohl der internationalen als auch der europäischen Gerichtsvollziehervereinigungen (UIHJ und UEHJ);
    • Thomas Weber, Dipl.-Psych. und Leiter des Zentrums für Trauma und Konfliktmanagement in Köln (ZTK);

    Ziel ist es, mit dem Kuratorium neben der Beratung des Vorstands, die professionelle Verbesserung und Weiterentwicklung der Hilfs- und Opferschutzorganisation in ihrer Außenwirkung, zu verknüpfen.

    Darüber hinaus soll es Aufgabe der Mitglieder des Kuratoriums sein,  die Verbindungen zu Partnern und Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Sport, Medizin, der Wirtschaft und dem öffentlichen Leben zu fördern; auch um damit neue Finanzmöglichkeiten für Hilfsprojekte zu sichern.

    In der konstituierenden Sitzung wählten die Mitglieder Dr. Heinz-Wilhelm Esser zum Vorsitzenden und zu seinen Stellvertretern Prof. Dr. Nikolaj Fischer und Dr. Bernd Scheiff.

    In Kürze werden die Gewählten mit dem Vorstand des Sozialwerks zu einem ersten Brainstorming zusammenkommen und über die künftige fruchtbare Zusammenarbeit beraten.

     

    Kuratorium, Vorstand und Gäste des Sozialwerks des DGVB
    untere Reihe v.l.: Dr. Heinz-Wilhelm Esser, Dr. Bernd Scheiff, Winfried Pesch, Elisabeth Auchter-Mainz, Detlef Hüermann,
    mittlere Reihe v.l.: Verena Schröder, Marc Schmitz;
    obere Reihe v.l.: Gerd Nolden, Wolfgang Meyer, Thomas Weber, Daniela Sander, Prof. Dr. Nikolaj Fischer, Karlheinz Brunner

  • 23.10.2022

    Kurzbericht von der Mitgliederversammlung am 23.09.2022 in Hamburg

    Nachstehend können Sie den Kurzbericht von unserer diesjährigen Mitliederversammlung in Hamburg abrufen.