Entstehung des Sozialwerks

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Am 28.10.2002 wurden der Kölner Gerichtsvollzieher Paul S. und der Schlüsseldienstmitarbeiter Dieter K. anlässlich einer Amtshandlung durch eine vorsätzlich herbeigeführte Explosion lebensgefährlich verletzt.

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Nach mehrwöchigem Überlebenskampf in der Spezialklinik für Schwerstverbrennungen in Köln-Merheim verstarben beide Männer im Dezember desselben Jahres auf Grund ihrer schweren Brandverletzungen.

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Die Familienangehörigen hatten nicht nur die Trauer über den Verlust von „Vater, Sohn, Bruder, Ehemann oder Lebensgefährten zu ertragen, sondern auch mit Probemen zu kämpfen, (beide Gewaltopfer hatten bis zu ihrem Tod rund 6 Wochen im Koma „gelegen“), für deren Bewältigung sie mitmenschliche oder aber auch finanzielle Hilfe von Dritten benötigten.

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Viele, aber besonders die Kolleginnen und Kollegen im Oberlandesgerichtsbezirk Köln, waren beiden Familien in der schweren Zeit eine wertvolle Stütze. Dank der großen Hilfsbereitschaft und einer spontanen Spendenaktion, der sich bundesweit eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen anschlossen, konnten durch unbürokratische Sofortmaßnahmen und Beistand, einzelne Probleme für die betroffenen Familien „abgemildert“ werden.

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Hieraus entwickelte sich für den Vorstand des Verbandes der Gerichtsvollzieher im Oberlandesgerichtsbezirk Köln e. V. der Grundgedanke, für derartige, plötzlich auftretende tragische Ereignisse und deren Folgen, einen „Sozial- oder Hilfsfonds“ zu gründen. Damit war fortan die Ideengrundlage für das Sozialwerk gelegt.

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Auf diese Initiative hin haben die 145 Delegierten des Bundeskongresses des Deutschen Gerichtsvollzieher Bundes e. V., am 17.05.2003, in Stuttgart, die Gründung beschlossen.

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Noch im selben Jahr und zwar am 14.11.2003, fand anlässlich einer Ländervertreterversammlung des DGVB in Marburg die Gründungsversammlung des Sozialwerks statt. Von den rund 35 Gründungsmitgliedern wurden in den ersten Vorstand gewählt: Winfried Pesch, Siegburg, als Vorsitzender, Roswitha Weinrich-Mohr, Wees (SH), als stellvertrende Vorsitzende und Herbert Langenberg, Köln, als Geschäftsführer.

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Heute unterstützt das Sozialwerk des DGVB e.V. unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion oder Herkunft jedermann, der unverschuldet in eine schwerwiegende Notlage geraten ist.